„Halka“ von Stanisław Moniuszko, polnischer Nationalkomponist. Als mich der Intendant Häberli fragte, ob ich das Stück machen wolle, stand ich gerade vor der weiss-roten Grenzstele in Görlitz. Welch eine Fügung! Polen ist mein europäisches Sehnsuchtsland, ich kenne das Land, lerne die Sprache und weiss um die Geschichte. Die Inszenierung von „Halka“ spiegelte all das wider, dazu als themenbezogene Brücke zu Halka eine Ausstellung im Foyer des Theater über polnische Zwangsarbeiter während der NS-Zeit,„Erinnerung bewahren“, so der Titel. Sie kam aus Warschau, ich hatte das Geld dafür akquiriert. Eine bewegende Geschichte mit vielen berührenden Episoden.